Stadtbad Heslach

Schwimmen in historischen Gemäuern

Das Stadtbad wurde in den Jahren 1927 bis 1928 nach Plänen der Architekten Friedrich Fischle und Franz Cloos erbaut. Mit seiner funktionalen Gestalt und dem eindrucksvollen Inneren gehört der Bau zu den herausragenden Beispielen der Neuen Sachlichkeit in Stuttgart. Damals fehlte es in fast allen Wohnungen der Arbeitervorstadt Heslach an sanitären Einrichtungen. So erfüllte das Stadtbad mit seinen Brause-, Wannen- und Dampfbädern eine wichtige sozialhygienische Aufgabe. Bei seiner Eröffnung galt das Heslacher Stadtbad als größte und modernste Badeanstalt Deutschlands.
An einen viergeschossigen kubischen Kopfbau aus Stahlbeton, der mit einer roten Klinkersteinfassade verkleidet ist, schließt sich der langgestreckte Baukörper der Schwimmhalle an. Die Halle erhält durch Fensterbänder, die zwischen den Parabelbögen in der Dachzone verlaufen, ein Maximum an Licht. Bis heute erfreut sich das Hallenbad in Heslach großer Beliebtheit.


 
 
 
 
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